Gewinnverteilung durch Transferpricing
Ausgangssituation:
Der Einzelhändler hatte über die insgesamt erfolgreichen vergangenen Jahre neben hohen Gewinnen in einigen Gesellschaften auch deutliche Verluste angehäuft. In vielen Jurisdiktionen haben sich hierdurch steuerliche Verlustvorträge gebildet, die zu einer Senkung der Konzernweiten Steuerlast verwendet werden könnten.
Zielsetzung:
Die aktuell hohe Steuerlast durch Separierung von Gewinn- und Verlustbringern im Konzern soll durch faire Verteilung der Aufwendungen z.B. der Holding oder Service Gesellschaften erfolgen. Hierfür soll die bestehende Transferpeis- und Verrechnungssystematik geprüft werden.
Vorgehensweise:
Für die Aktivierung der Verlustvorträge z.B. in Deutschland ist ein Zeitraum von bis zu 5 Jahren ausschlaggebend. Hierfür wurde ein Ertrags- und Vermögens-Planungsmodell mit allen Einzelgesellschaften sowie der Konsolidierung des Konzerns erstellt. Auf Basis dieser Planung wurden verschiedene Methoden für IT-, Management- und Brand-Verrechnungen getestet um die gerechteste Verteilung bei gleichzeitiger Verhinderung steuerlicher Nachteile zu ermitteln.
Die wichtigsten Ergebnisse:
- Optimierung der Unternehmensweiten Gewinnverteilung führte zu Nutzungsmöglichkeiten der steuerlichen Verlustvorträge und Senkung des Konzernsteueraufwands.
- Aktivierung der künftigen Steuervorteile aus vergangenen Verlusten.
- Integrierte Unternehmensplanung über fünf Jahre auf Basis der Einzelgesellschaften konsolidiert zu einem Gesamtkonzern diente dem Wirtschaftsprüfer als Basis seiner positiven Entscheidung.